Narcos

Narcos ist eine amerikanische Krimiserie, die sich mit dem Leben und Aufstieg des kolumbianischen Drogenkönigs Pablo Escobar und des berüchtigten Medellín-Kartells beschäftigt. Die Serie wurde von Chris Brancato, Carlo Bernard und Doug Miro kreiert und erstmals am 28. August 2015 auf Netflix ausgestrahlt.

Staffelübersicht:

Staffel 1

Die erste Staffel von „Narcos“ konzentriert sich auf die frühen Jahre von Pablo Escobar (gespielt von Wagner Moura), der von einem kleinen Schmuggler zu einem der reichsten und mächtigsten Drogenhändler der Welt aufsteigt. Die Serie schildert, wie Escobar beginnt, Kokain in großem Stil zu produzieren und in die Vereinigten Staaten zu schmuggeln, was ihm immense Reichtümer und Macht einbringt.

Währenddessen verfolgt die US-amerikanische Drug Enforcement Administration (DEA) Escobars Aktivitäten. Die DEA-Agenten Steve Murphy (Boyd Holbrook) und Javier Peña (Pedro Pascal) sind die Hauptfiguren auf der Seite der Strafverfolgung. Murphy wird nach Kolumbien versetzt und arbeitet mit Peña zusammen, um Escobar und sein Kartell zu Fall zu bringen.

Die Staffel zeigt die brutale und korrupte Natur des Drogengeschäfts sowie die Versuche der kolumbianischen und US-amerikanischen Behörden, Escobar zu stoppen. Escobar selbst wird als komplexe Figur dargestellt, die sowohl grausame Verbrechen begeht als auch als Wohltäter für die Armen in Medellín auftritt.

Staffel 2

Die zweite Staffel setzt die Geschichte unmittelbar nach den Ereignissen der ersten Staffel fort, als Escobar aus dem „La Catedral“-Gefängnis flieht. Nun auf der Flucht, führt er einen Guerillakrieg gegen die kolumbianische Regierung und rivalisierende Drogenkartelle.

Escobars Imperium beginnt jedoch zu bröckeln. Die kolumbianische Nationalpolizei und das Los Pepes, eine paramilitärische Gruppe bestehend aus ehemaligen Feinden und Opfern Escobars, intensivieren ihre Jagd auf ihn. Die DEA-Agenten Murphy und Peña spielen weiterhin eine zentrale Rolle, indem sie mit der kolumbianischen Polizei zusammenarbeiten.

Die Staffel endet mit dem Tod von Pablo Escobar im Jahr 1993. Escobar wird in Medellín von der Polizei aufgespürt und erschossen, was das Ende seiner Herrschaft markiert.

Staffel 3

Die dritte Staffel von „Narcos“ verlagert den Fokus auf das Cali-Kartell, das nach Escobars Tod zum dominierenden Drogenkartell aufsteigt. Das Cali-Kartell wird von den Brüdern Gilberto (Damián Alcázar) und Miguel Rodríguez Orejuela (Francisco Denis) sowie ihren Partnern Pacho Herrera (Alberto Ammann) und Chepe Santacruz Londono (Pêpê Rapazote) geführt.

Agent Javier Peña übernimmt nun die Hauptrolle, da er sich darauf konzentriert, das Cali-Kartell zu zerschlagen. Die Staffel beleuchtet die internen Machtkämpfe innerhalb des Kartells und die Bemühungen der DEA, ihre Operationen zu destabilisieren.

Gilberto Rodríguez Orejuela kündigt an, dass das Kartell sich aus dem Drogengeschäft zurückziehen will, aber Peña und sein Team sind skeptisch und setzen ihre Bemühungen fort, das Kartell zu zerstören. Die Staffel endet mit der Verhaftung der meisten Führer des Cali-Kartells, was zu einem bedeutenden Sieg im Drogenkrieg führt.

Narcos: Mexico

Nach der dritten Staffel von „Narcos“ wurde die Serie als „Narcos: Mexico“ fortgesetzt, die die Ursprünge des mexikanischen Drogenhandels erforscht. Die Handlung verlagert sich nach Mexiko und beleuchtet den Aufstieg des Guadalajara-Kartells unter der Führung von Miguel Ángel Félix Gallardo (Diego Luna).

„Narcos: Mexico“ zeigt die Verflechtungen zwischen den verschiedenen Kartellen und die zunehmende Gewalt und Korruption, die den mexikanischen Drogenhandel prägen. Es wird auch die Rolle der DEA-Agenten, insbesondere Kiki Camarena (Michael Peña), dargestellt, deren Arbeit und letztlich tragisches Schicksal den Drogenkrieg in Mexiko maßgeblich beeinflusst.

Trailer: