Originaltitel: Saw
Regie: James Wan
Darsteller: Shawnee Smith, Tobin Bell, Leigh Whannell, Cary Elwer, Danny Clover
Produktionsjahr: 2004
SAW ist die eine große Horrorfilmreihe, die ich noch mag bzw. Horrorfilme, die ab den 2000ern so produziert wurden und mit denen ich noch was anfangen kann. Gibt zwar auch noch eine kleine handvoll Horrorfilme, die nach 2000 kamen, aber das wirklich schöne Zeugs ist noch aus dem letzte Jahrhundert.
Dabei mag ich nicht jeden Teil, aber im Gesamten ist es eine doch recht gute und brauchbare Horrorfilmreihe um den gestörten Serienmörder Jigsaw, der seinen Opfern den Wert des Lebens beibringen will und sie zu diesem Zwecke entführt, ihnen seine Spielregeln aufzwingt um ums Überleben kämpfen zu müssen und dabei manch fragwürdige Entscheidung treffen muss.
So wie hier im ersten Teil, wo zwei Männer in einem Raum aufwachen und bemerken, dass sie angekettet sind und mittem im Raum liegt noch eine Leiche und so langsam entspinnt sich daraus, dass der Eine den Anderen vor Ablauf einer bestimmten Zeit töten soll und somit seine Familie retten kann. Und so im Laufe des Films bekommt man immer mehr Informationen und die ganzen Puzzleteile setzen sich immer mehr zusammen. Es gibt auch immer wieder mal ein paar Hinweise, aber die erkennt man wohl nur, wenn man den Film schon mal gesehen hat. Da kann man dann ganz anders drauf achten, was wie wo alles so passiert. Das Ende weiß dann aber auch gut zu überraschen und es ist auch immer noch spannend, obwohl ich weiß was passiert und dennoch gibt es dabei eine Gänsehaut, weil es ist schon ein toller Moment und dann die Musik dazu dies macht schon immer noch Laune. Überhaupt finde ich den Film spannend. In der Mitte des Films ist zwar mal ein kleiner Durchhänger, aber das kann man verzeihen.
Ich mag SAW – da ist bisschen Psychomist mit dabei, kreative Morde und die Effekte sind gut ausgeführt und die Stimmung passt, aber was mir schon immer auf den Nerv ging – auch damals bei der erste Sichtung schon – da wachen diese beiden Typen in diesem Raum auf, sind mit einem Fuß an irgendwelche Rohre gekettet, da liegt eine verdammt blutige Leiche im Raum und die Beiden bleiben mir ein bisschen zu entspannt und tauschen sich dann immer mehr nach und nach die Infos aus. Und je länger ich über diese Situation nachdenke, desto dämlicher wird das Ganze. Die müssten komplett ausrasten und Chaos und ja es ist nur ein Film und würde der Handlung nicht gut tun, aber irgendwo stört es mich. Gerade in den Momenten wo die nüchterne Erkenntnis kommt was mit dem Fuß passieren soll …