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Powerman – Wheels on Meals

Powerman
© splendid-film.de

🎬 Wheels on Meals – Hongkong trifft Spanien, und zwar mit Karacho und viel Humor!
🗓️ Actionkomödie / Martial Arts, 1984, Hongkong – Regie: Sammo Hung

🥡 Worum geht’s?
Mitten im sonnigen Barcelona kurven zwei sympathische Küchenchefs – Thomas (Jackie Chan) und David (Yuen Biao) – mit ihrem Imbisswagen durch die Straßen. Was harmlos mit gebratenen Nudeln und schnellen Snacks beginnt, nimmt bald eine ganz andere Wendung. Denn plötzlich steht eine geheimnisvolle Frau namens Sylvia (Lola Forner) vor ihnen, die mehr mit sich herumschleppt als nur ihre hübschen Locken.

Und ehe du „Frühlingsrolle“ sagen kannst, finden sich die beiden Kumpels mitten in einer wilden Achterbahnfahrt aus Verwechslungen, dunklen Gestalten und einer Prise Kriminalität wieder. Aber statt zurückzuschrecken, verwandeln sich die beiden Hobby-Köche kurzerhand in charmante Möchtegern-Detektive, mit Herz, Witz und ziemlich viel Körpereinsatz.

👊 Action satt – mit Stil und Timing
Was diesen Film besonders macht? Ganz klar: Die Kampfszenen!
Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao liefern sich hier einige der besten Martial-Arts-Duelle, die das Kino je gesehen hat – perfekt choreografiert, herrlich kreativ und mit einem Timing, das besser sitzt als ein Maßanzug. Egal ob Stühle, Skateboards oder Kühlschränke – hier wird alles zur Waffe, wenn Jackie loslegt.

💥 Ein bunter Mix aus Witz & Wumms
Zwischen knallharter Action und Situationskomik gibt’s jede Menge Lacher, haarsträubende Verfolgungsjagden durch enge Gassen und immer wieder diesen charmanten 80er-Vibe. Wer den Film schaut, merkt: Hier waren echte Freunde am Werk, und das spürt man in jeder Szene.

🎯 Kurz gesagt:
Wheels on Meals ist wie eine Wundertüte – du weißt nie genau, was als Nächstes passiert, aber es macht einfach riesig Spaß, mit dabei zu sein. Ein Klassiker des Hongkong-Kinos, der auch Jahrzehnte später noch mit voller Wucht begeistert.

Regie: Sammo Hung
Drehbuch: Sammo Hung
Produktion: Leonard Ho
Kamera: Arthur Wong
Schnitt: Peter Cheung
Kampfszenen/Action-Choreografie: Sammo Hung, Jackie Chan, Yuen Biao
Produktionsfirma: Golden Harvest
Drehorte: Barcelona, Spanien

🎭 Hauptdarsteller|innen:

  • Jackie Chan als Thomas
  • Yuen Biao als David
  • Sammo Hung als Moby
  • Lola Forner als Sylvia
  • Benny Urquidez als Thug / Fighter (Finale)
  • Keith Vitali als Mitschurini / Bösewicht
  • Herb Edelman als Inspektor
  • Jose Sancho als Henry Mathews
  • Paul Chang Chung als Thomas‘ Vater
  • Richard Ng als Psychiatriepatient (Gastauftritt)

Wissenswertes

🎬 Golden Trio: Jackie, Sammo & Yuen
Dieser Film vereint drei der legendärsten Martial-Arts-Stars Hongkongs:
Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao – Freunde seit Jugendtagen und Mitglieder der berühmten „Seven Little Fortunes“, einer Peking-Opern-Truppe, bei der sie gemeinsam ausgebildet wurden. Ihre Chemie auf der Leinwand? Kein Zufall – die kannten sich schon besser als ihre Westentaschen.

🌍 Drehort Spanien – warum Barcelona?
Statt das übliche Hongkong-Setting zu wählen, verlegte man die Geschichte nach Barcelona. Warum?
Golden Harvest wollte den westlichen Markt stärker ansprechen – und Europa war eine attraktive Kulisse. Außerdem bot Spanien in den 80ern günstige Drehbedingungen und ein mediterranes Flair, das wunderbar zur leichten Tonalität des Films passte.

📸 Fun-Fact: Viele Szenen wurden an realen Orten in und um Barcelona gedreht – man erkennt z. B. den Park Güell oder das gotische Viertel!

🤜🤛 Das epische Duell – Jackie Chan vs. Benny „The Jet“ Urquidez
Eines der absoluten Highlights ist der Endkampf zwischen Jackie Chan und Benny Urquidez – ein US-Kickbox-Champion, der hier als Gegner auftritt. Dieser Fight gilt unter Martial-Arts-Fans als einer der besten Kämpfe aller Zeiten, mit unfassbarem Tempo, Präzision und Stil.

🔥 Bonus-Info: Benny und Jackie hatten sogar bei einem Kick während des Drehs einen echten Kontakt – und Benny hat laut Jackie danach einfach weitergekämpft, als wär nichts gewesen. Harte Jungs, sag ich dir.

😄 Essen, Action, Chaos
Der Film mischt Slapstick-Komik, rasante Stunts und liebevolle Küchen-Romantik. Kein Wunder, dass er im Original eine Art Buddy-Comedy war – inspiriert von westlichen Filmen à la „Bud Spencer & Terence Hill“, aber mit asiatischem Dreh.

Übrigens: Jackie hat viele der Stunts selbst gemacht – wie immer. Und auch Yuen Biao zeigt hier akrobatische Meisterleistungen, bei denen dir der Mund offensteht.

🔤 Warum der Titel „Wheels on Meals“?
Ursprünglich sollte der Film „Meals on Wheels“ heißen – so nennt man in den USA Lieferdienste für Senioren. Doch da zwei vorherige Golden-Harvest-Filme mit „M“ am Anfang gefloppt waren (u. a. „Megaforce“), beschloss man: „Bloß kein M am Anfang mehr!“ – also wurde der Titel kurzerhand umgedreht.

🧠 Ein Film mit Nachwirkungen
Der Film war in Asien ein Riesenhit und gilt bis heute als Kultklassiker. In westlichen Ländern wurde er – trotz cooler Kämpfe – eher als Kuriosität wahrgenommen. Doch unter Martial-Arts-Fans hat er längst Kultstatus erreicht.

Er ist auch ein Beispiel dafür, wie Hongkong-Kino westliche Elemente aufgreift und gleichzeitig mit eigener Handschrift versieht.

📀 Verschiedene Fassungen & Titel

  • Deutscher Titel: „Powerman“
  • Original: „Wheels on Meals“
  • In Spanien: „Los Supercamorristas“
  • In Frankreich: „Le Marin des mers de Chine 2“ (obwohl es kein echter Nachfolger war!)

Zudem gibt’s verschiedene Synchronfassungen, von bierernst bis völlig durchgeknallt – je nachdem, welche VHS man erwischt hat. 😅

🎬 Die Outtakes – Jackies Markenzeichen
Wie bei vielen seiner Filme, gibt’s auch bei „Wheels on Meals“ am Ende eine Outtake-Reel, also eine Sammlung von missglückten Stunts, Texthängern oder schmerzhaften Momenten.

💥 Und da wird’s plötzlich still im Kino, wenn Jackie aus drei Metern auf den Boden knallt – ohne Matte. Oder wenn er sich an einem brennheißen Herd fast die Hand versengt.
Diese Outtakes sind kein Gag – das war echter Körpereinsatz. Und sie zeigen, wie brutal die Drehs manchmal waren, trotz aller Leichtigkeit im Film.

🇩🇪 Die deutsche Synchro – von ernst bis Banane
Die deutsche Fassung wurde unter dem Titel „Powerman“ veröffentlicht, und wie das damals so war in den 80ern, hat man sich bei der Synchronisation ordentlich ausgetobt.

Je nach VHS oder TV-Ausstrahlung variiert der Tonfall von seriös und nüchtern bis völlig albern und schnoddrig.
Da wurde aus einem normalen Dialog schon mal ein Spruch wie:

„Ey, ich hau dir gleich das Sojaschnitzel aus der Fresse!“ 😄

Diese wilden Dialoge haben bis heute Kultstatus, besonders unter Fans, die mit der RTL-Late-Night-Fassung aufgewachsen sind. Da hieß’s mehr „Bud Spencer trifft Jackie Chan“ als ernsthaftes Martial-Arts-Kino.

🎞️ Verschnitt oder Verzicht – fehlende Szenen
In einigen internationalen Fassungen (auch in Deutschland) wurden kleinere Szenen gekürzt oder umgeschnitten – meist aus Tempo-Gründen oder wegen der Freigabe.
Dazu gehören:

  • eine längere Szene mit Sylvia in der Psychiatrie
  • einige Dialoge rund um Mobys Vergangenheit
  • und ein paar harmlose, aber „romantisch zweideutige“ Anspielungen

Die ungeschnittene Fassung gibt’s meist nur auf asiatischen DVD- oder Blu-ray-Veröffentlichungen – oder im Internet, wenn man weiß, wo man gucken muss. 😉

👨‍🍳 Der Foodtruck als Star
Der gelbe Imbisswagen ist mehr als nur Kulisse – er wurde in Asien zur popkulturellen Ikone.
Viele Fans haben sich von der Idee inspirieren lassen, selbst asiatische Street-Food-Konzepte auf vier Rädern aufzubauen.

🔥 Fun-Fact: Der Wagen hatte echte Ausstattung, mit funktionierenden Geräten – damit Jackie und Yuen auch tatsächlich kochen konnten, während die Kamera lief.

🏅 Preise und Rezeption
Obwohl der Film in Europa eher als Nischenprodukt lief, war er in Asien ein Blockbuster.
Vor allem wegen:

  • den legendären Fights
  • der Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern
  • dem westlichen Setting, das zur damaligen Zeit noch recht ungewöhnlich war

In späteren Jahren wurde der Film mehrfach in Best-of-Listen der besten Martial-Arts-Filme aller Zeiten aufgenommen – gerade wegen der technisch brillanten Kämpfe.

📼 Heimkino-Kult & VHS-Gold
In Deutschland war „Powerman“ ein beliebter Titel in Videotheken – besonders wegen des knalligen Covers und dem Namen Jackie Chan.
Die alten VHS-Fassungen mit kultiger Synchro sind heute noch heiß begehrt – manche werden auf eBay oder Sammlerbörsen für 50 Euro oder mehr gehandelt.

💡 Tipp: Die Neuauflage auf Blu-ray (z. B. von Koch Media) bietet mehrere Sprachfassungen und Extras wie Interviews & Making-ofs.

Wieso dieser Film etwas ganz besonderes ist?

Ihr seht hier einer der besten Filmkämpfe Allerzeiten!
Ja natürlich ist auch bei mir „Bruce Lee gegen Chuck Norris“ die Nr. 1….ABER dieser hier, zwischen Jacky Chan und Benny „The Jet“ Urquidez, kommen direkt danach. Benny hält im übrigen bis heute einige Rekorde im Kampfsort und blieb zb. 27 Jahre am Stück Champion.

Wer keine Lust auf diesen Film hat (was schade wäre und sollte jeder Martial Arts Fan gesehen haben) dann schaut Euch wenigstens diesen grandiosen Kampf an:

Komödie oder Action Film?

Die Action wird durch eine reichliche Portion Humor ergänzt, der typisch für Jackie Chan-Filme ist. Die komischen Elemente kommen nicht nur aus den Actionsequenzen, sondern auch aus den amüsanten Charakterdynamiken und den sprachlichen Missverständnissen, die sich aus der Tatsache ergeben, dass die Handlung in Barcelona stattfindet und die Hauptfiguren mit der Sprache kämpfen.

Filmstart: 17.08.1984
Regie:
Sammo Hung

Schauspieler|innen:
Jackie Chan, Yuen Biao, Lola Forner, Sammo Hung, Keith Vitali, Benny Urquidez, Paul Chang, Chung Richard Ng

Trailer:

Autorenbewertung

Für mich ist Wheels on Meals einer der besten Martial-Arts-Filme überhaupt. Die Chemie zwischen Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao ist einfach unschlagbar – man merkt, dass da echte Freunde zusammen vor der Kamera standen. Besonders der Endkampf zwischen Jackie und Benny "The Jet" Urquidez hat sich bei mir eingebrannt – technisch perfekt, schnell, hart, und einfach ikonisch. Ich liebe diesen Mix aus Action, Slapstick und 80er-Charme. Der Film hat Tempo, Herz und eine Lockerheit, die vielen heutigen Produktionen fehlt. Ich hab ihn bestimmt schon zehnmal gesehen – und es wird nie langweilig. Auch die Barcelona-Kulisse gibt dem Ganzen eine besondere Note. Für Fans von handgemachter Action ist der Film ein echtes Fest. Wenn du Martial Arts liebst, musst du diesen Streifen gesehen haben. Ganz klar: ein persönliches Highlight meiner Filmsammlung.

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Für mich ist Wheels on Meals einer der besten Martial-Arts-Filme überhaupt. Die Chemie zwischen Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao ist einfach unschlagbar – man merkt, dass da echte Freunde zusammen vor der Kamera standen. Besonders der Endkampf zwischen Jackie und Benny "The Jet" Urquidez hat sich bei mir eingebrannt – technisch perfekt, schnell, hart, und einfach ikonisch. Ich liebe diesen Mix aus Action, Slapstick und 80er-Charme. Der Film hat Tempo, Herz und eine Lockerheit, die vielen heutigen Produktionen fehlt. Ich hab ihn bestimmt schon zehnmal gesehen – und es wird nie langweilig. Auch die Barcelona-Kulisse gibt dem Ganzen eine besondere Note. Für Fans von handgemachter Action ist der Film ein echtes Fest. Wenn du Martial Arts liebst, musst du diesen Streifen gesehen haben. Ganz klar: ein persönliches Highlight meiner Filmsammlung.Powerman - Wheels on Meals
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