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Die Vögel

dv 1 1Originaltitel: The Birds
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: Rod Taylor, Jessica Tandy, Suzanne Pleshette, Tippi Hedren, Veronica Cartwright
Produktionsjahr: 1963

The Birds soll der erste Film bei meinem kleinen Ausflug ins Hitchcock-Universum sein und so erleben wir hier Melanie, welche in einer Zoohandlung den Anwalt Mitch Brenner kennenlernt und von dessen Art wohl recht angetan ist, beschließt Melanie ihn in seinem Heimatort Bodega Bay zu besuchen. Bodega Bay ist ein Küstenort mit viel Wasser, Booten, Schiffen und jeder Menge Möwen und eine dieser Möwen scheint etwas gegen Melanie zu haben, denn Melanie wird von der Möwe angegriffen und am Kopf verletzt, aber dies soll gar nichts sein im Vergleich zu dem, was da noch kommen wird, denn die Möwen und andere Vögel sind völlig am durchdrehen und beginnen die Menschen dort in Bodega Bay anzugreifen und schon bald gibt es die ersten Toten …

Es müssen nicht immer Monster, Aliens oder andere phantastische Wesen sein um einen Nachtmahr wahr werden zu lassen, sondern es funktioniert auch wunderbar mit Vögel – und ich hatte auch heute wo ich mir diesen Film wieder einmal ansah eine ordentliche Gänsehaut, was ich mittlerweile nur noch selten bei Horrorfilmen habe. Was dies Ganze aber auch so unheimlich macht, ist das ich hier einen Ort habe, wo es zwei Bäume gibt, die von Raben bevölkert werden und jedes Mal, wenn ich an diesen Bäumen vorbeigehe, denke ich, dass es gleich einen Hitchcock-Moment geben wird und diese Vögel über mich herfallen. Eigentlich eher unwahrscheinlich, aber wie schon bei Der weiße Hai wird hier einem eine Angst eingepflanzt, die sich in die reale Welt überträgt. So was muss ein Film auch erst einmal schaffen – bei einem Saw mache ich mir eher keine Gedanken, dass mir jemand eine umgekehrte Bärenfalle am Schädel montiert. 😉

Alfred Hitchcock gilt als „Master of Suspense“ und mit The Birds zeigt er deutlich, dass er was von Spannung versteht. Es geht eher ruhig los, aber dann mit der Zeit baut sich dort etwas immer mehr und mehr auf und dann kommt der große Knall und wo ich nun nur schon wieder drüber schreibe, gibt es am ganzen Körper eine Gänsehaut – der Film wirkt immer noch nach und das gefällt mir und ich denke da immer noch gerne über den Film nach. Dies ist aber auch eine Sache, die mir bei den Filmen von heute fehlt. Die sind zwar auch unterhaltsam, aber eben nur für den Moment. Ist schade, aber immerhin bleiben einem die alten Filme erhalten und die können immer noch begeistern und sollten auch gesehen werden.

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