Originaltitel: The Reptile
Regie: John Gilling
Darsteller: Noel Willman, Jennifer Daniel, Ray Barret, Jaqueline Pearce, Michael Ripper
Produktionsjahr: 1966
Weitergehen soll es mit THE HAMMER COLLECTION und „Book Two“ wo der erste Film The Reptile ist (dt. Titel Das Schwarze Reptil).
Inhalt des Films ist, dass Charles Spalding verstirbt und seinem Bruder sein Haus in Cornwall vererbt. So zieht sein Bruder mit seiner Frau dort hin und trifft auf die „freundliche“ Bevölkerung, die Fremden eher abgeneigt sind, was vielleicht an den seltsamen Todesfällen in Cornwall liegen mag. Spalding freundet sich dennoch mit dem Wirt Bailey an und beide wollen dann herausfinden, was hinter den seltsamen Todesfällen steckt. Dabei führt sie der Weg nach Dr. Franklyn, der ein schlangenähnliches Wesen bei sich beherbergt …
… beim Filmtitel dürfte klar sein, was dieses Wesen ist, aber was sonst noch alles da hintersteckt, müsst ihr schon selber herausfinden. Es gibt innerhalb der Geschichte schon recht früh Hinweise, wohin die Reise mal gehen soll, aber dies nimmt dennoch nichts von der Spannung weg oder voraus. Finde es baut sich ein guter Spannungsbogen auf – anfangs eher ruhig und ein wenig gezogen, nimmt der dann doch mehr Fahrt auf und gipfelt in seinem Höhepunkt. Da haben die Hammer-Studios wieder mal einen sehr atmosphärischen Horrorfilm geschaffen. Die Kulissen waren auch wieder toll und bei den Schauspielern gibt es auch nichts zu bemängeln und es ist schon ein rundum gelungener Film und auch eine weitere kleine Perle unter den Hammer-Filmen. Das Einzige was nun auffällig war, ist dass die Maske vom Reptil nicht wirklich gut aussieht. Sie hätten es auch damals schon besser hinbekommen können – Möglichkeiten wäre da gewesen und was auch auffällt, ist dass das Reptil nur wenig Screentime bekommen hat. Es ist doch ein bisschen zu sehr in den Hintergrund gerutscht – es schadet zwar nicht der Spannung, aber ein bisschen mehr vom Monster wäre schon schön gewesen.
Ist aber nur ein kleiner Makel an einem sonst guten alten Horrorfilm. Freunde von Horrorklassiker kommen hier auf ihre Kosten.