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Batman v Superman: Dawn of Justice

bvsBatman v Superman: Dawn of Justice ist ein Superhelden-Film, in dem Batman und Superman in einem Konflikt aufeinandertreffen. Der Film zeigt, wie unterschiedlich die beiden sind, und wie Lex Luthor im Hintergrund einen fiesen Plan schmiedet. Am Ende kommt es zu einem spektakulären Kampf gegen die Kreatur Doomsday, bei dem Superman sein Leben opfert, um die Menschheit zu retten.

Filmhandlung:
Der Film geht los mit einer Rückblende auf den tragischen Tod von Bruces Eltern. Thomas und Martha Wayne werden nach einer Theateraufführung vor den Augen ihres Sohnes erschossen. Das war ein Trauma für Bruce und hat ihn dazu gebracht, später als Batman durch die Gegend zu laufen. In einer symbolischen Szene fällt der junge Bruce in eine Höhle, wo ihn Fledermäuse umkreisen – ein Vorbote seines zukünftigen Alter Egos.

Metropolis-Zerstörung und Bruce Waynes Perspektive
In der finalen Schlacht des Films Man of Steel (2013) kämpft Superman (Clark Kent) gegen General Zod, während die Stadt Metropolis verwüstet wird. Diesmal sehen wir die Zerstörung aus der Sicht von Bruce Wayne, der das alles miterlebt. Bruce ist total geschockt über die verheerenden Auswirkungen des Kampfes. Er sieht, wie sein Firmengebäude einstürzt und viele seiner Mitarbeiter dabei sterben. Das alles macht Bruce sauer auf Superman. Er sieht ihn als unkontrollierbare Bedrohung.

Zwei Helden, zwei Philosophien
Batman, alias Bruce Wayne, hat sich inzwischen in Gotham City etabliert und bekämpft das Verbrechen mit allen Mitteln. Er misstraut Superman, weil er ihn für eine göttliche, außerirdische Macht hält, die die Menschheit jederzeit vernichten könnte. Batman fängt an, Pläne zu schmieden, um Superman zu stoppen, falls es nötig wird.

Superman arbeitet als Reporter bei der „Daily Planet“ und sieht Batman als Gesetzlosen, der seine Feinde foltert und tötet. Er denkt das Batmans außer Kontrolle ist und keine Grenzen respektiert und möchte ihn öffentlich anprangern. Beide Helden sehen sich also gegenseitig als Bedrohung. Der Konflikt bahnt sich an und hat ungeahnte Auswirkungen.

Regie: Zack Snyder
Drehbuch: Chris Terrio, David S. Goyer
Produktion: Charles Roven, Deborah Snyder
Musik: Hans Zimmer, Junkie XL (Tom Holkenborg)
Kamera: Larry Fong
Schnitt: David Brenner

Hauptdarsteller und deutsche Synchronsprecher:

  • Ben Affleck als Bruce Wayne / Batman
    • Deutsche Stimme: Peter Flechtner
  • Henry Cavill als Clark Kent / Superman
    • Deutsche Stimme: Alexander Doering
  • Amy Adams als Lois Lane
    • Deutsche Stimme: Giuliana Jakobeit
  • Jesse Eisenberg als Lex Luthor
    • Deutsche Stimme: Leonhard Mahlich
  • Gal Gadot als Diana Prince / Wonder Woman
    • Deutsche Stimme: Sanam Afrashteh
  • Jeremy Irons als Alfred Pennyworth
    • Deutsche Stimme: Thomas Fritsch
  • Laurence Fishburne als Perry White
    • Deutsche Stimme: Tom Vogt
  • Diane Lane als Martha Kent
    • Deutsche Stimme: Arianne Borbach
  • Holly Hunter als Senatorin June Finch
    • Deutsche Stimme: Karin Buchholz
  • Scoot McNairy als Wallace Keefe
    • Deutsche Stimme: Oliver Brod
  • Callan Mulvey als Anatoli Knyazev
    • Deutsche Stimme: Mark Schmal
  • Tao Okamoto als Mercy Graves
    • Deutsche Stimme: Jasmin Arnoldt
  • Harry Lennix als Secretary Calvin Swanwick
    • Deutsche Stimme: Uwe Büschken
  • Jeffrey Dean Morgan als Thomas Wayne
    • Deutsche Stimme: Frank Schaff
  • Lauren Cohan als Martha Wayne
    • Deutsche Stimme: Gundi Eberhard
  • Kevin Costner als Jonathan Kent
    • Deutsche Stimme: Frank Glaubrecht
  • Michael Shannon als General Zod
    • Deutsche Stimme: Oliver Siebeck

Wissenswertes

  • Der Film ist eine direkte Fortsetzung von Man of Steel (2013) und soll den Weg für das DC Extended Universe (DCEU) ebnen. Er markiert den ersten Auftritt von Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder Woman.
  • Comic-Vorlage: Die Handlung des Films ist inspiriert von der legendären Comicreihe „The Dark Knight Returns“ (1986) von Frank Miller. In dieser Geschichte kämpfen ein gealterter Batman und Superman gegeneinander. Die Darstellung von Batman in gepanzerter Rüstung stammt direkt aus diesem Comic.
  • Götter-Metapher: Der Film thematisiert die Frage, wie die Menschheit mit einer gottähnlichen Figur wie Superman umgeht. Diese Auseinandersetzung wird mit biblischen Symbolen und Metaphern untermalt – Superman wird oft als „Messias-Figur“ dargestellt.
  • Gal Gadot als Wonder Woman: Gal Gadots Casting als Wonder Woman sorgte ebenfalls für Diskussionen, da viele der Meinung waren, dass sie körperlich nicht zu der ikonischen Rolle passe. Nach der Veröffentlichung wurde Gadots Performance jedoch als einer der stärksten Aspekte des Films gefeiert.
  • Lex Luthor gespielt von Jesse Eisenberg: Die Darstellung von Lex Luthor durch Jesse Eisenberg ist eine der kontroversesten Entscheidungen des Films. Anstatt den traditionellen kalten und berechnenden Geschäftsmann zu spielen, stellte Eisenberg Luthor als neurotischen, unberechenbaren Tech-Milliardär dar, was gemischte Kritiken erhielt.
  • Drehorte: Die Dreharbeiten fanden in verschiedenen Städten der USA statt, darunter Detroit, Chicago, Illinois, und einige Szenen in New Mexico. Detroit diente als Hauptkulisse für Gotham City.
  • Budget: Das Produktionsbudget von „Batman v Superman“ belief sich auf etwa 250 Millionen US-Dollar, was es zu einem der teuersten Filme der Zeit machte.
  • Visuelle Effekte (VFX): Die visuelle Umsetzung von Doomsday, den Superkräften von Superman und den Actionszenen erforderte umfangreiche Computergrafik (CGI). Der finale Kampf gegen Doomsday ist eine der aufwendigsten VFX-Sequenzen des Films.
  • Kostümdesign: Batmans Rüstung im Film ist eine Hommage an die ikonische Kampfrüstung aus Frank Millers The Dark Knight Returns. Die graue Textur des Anzugs steht im Kontrast zu den schwarzen Anzügen aus den früheren Batman-Filmen von Christopher Nolan.
  • „Martha“-Moment: Eine der bekanntesten und meistdiskutierten Szenen des Films ist der sogenannte „Martha-Moment“, in dem Batman Superman verschont, weil sie beide eine Mutter namens „Martha“ haben. Diese Szene wurde vielfach parodiert und als unlogisch kritisiert, obwohl die Symbolik dahinter (die menschliche Seite von Superman) verteidigt wurde.
  • Schnitt und Kinofassung: Die Kinoversion des Films wurde stark gekürzt, was bei den Zuschauern für Verwirrung sorgte. Die Ultimate Edition (Director’s Cut) fügt etwa 30 Minuten hinzu, wodurch viele Handlungsstränge klarer werden. Diese Version wurde von Fans und Kritikern deutlich besser bewertet.
  • Batman (Bruce Wayne): Der Film zeigt einen älteren, zynischen Batman, der die Hoffnung verloren hat. Er benutzt brutale Methoden und bricht die Regeln, die er einst einhielt, z. B. das Nicht-Töten-Prinzip. Diese Veränderung wird durch seine Vergangenheit erklärt (der Tod von Robin wird angedeutet).
  • Superman (Clark Kent): Die Welt steht Superman skeptisch gegenüber und fragt, ob er ein Gott oder eine Bedrohung ist. Die Bürde, als Symbol der Hoffnung zu dienen, belastet Clark zunehmend, was in seiner Opferhandlung im Kampf gegen Doomsday gipfelt.
  • Wonder Woman (Diana Prince): Wonder Woman betritt zum ersten Mal das DCEU. Ihr Auftritt als kämpfende Amazonen-Kriegerin ist einer der Höhepunkte des Films. Ihr Kampf gegen Doomsday zusammen mit Batman und Superman legt den Grundstein für den späteren Wonder Woman (2017)-Film.
  • Lex Luthor: Die Motivation von Lex Luthor ist, „Götter zu Fall zu bringen“. Seine Pläne drehen sich darum, Superman als Bedrohung darzustellen und die Menschheit gegen ihn aufzubringen. Luthor inszeniert auch die Entführung von Martha Kent, um Superman zu erpressen und Batman gegen ihn zu hetzen.
  • Einführung der Justice League: Der Film zeigt erste Anzeichen der kommenden „Justice League“. Batman entdeckt mit Hilfe von Lex Luthors Dateien Videoaufnahmen von anderen „Meta-Wesen“, darunter The Flash, Aquaman und Cyborg. Dies dient als Einführung für die künftigen DCEU-Filme.
  • Doomsday: Doomsday wird aus den Überresten von General Zod und genetischem Material von Lex Luthor erschaffen. In den Comics ist Doomsday als derjenige bekannt, der Superman tötet, und diese Handlung wurde im Film aufgegriffen.
  • Musik: Der Soundtrack wurde von Hans Zimmer und Junkie XL (Tom Holkenborg) komponiert. Der Track „Is She with You?“ (Wonder Womans Kampfmusik) wurde besonders bekannt und ist bis heute mit ihrem Charakter verbunden.
  • Einspielergebnis: Der Film spielte weltweit über 873 Millionen US-Dollar ein. Trotz dieses kommerziellen Erfolgs wurde der Film aufgrund der hohen Produktionskosten (250 Mio. USD) als „finanziell unter den Erwartungen“ eingestuft.
  • Kritik und Bewertung: Die Bewertungen waren gemischt. Während Fans die Ultimate Edition besser bewerteten, erhielt die Kinoversion Kritik für ihre unklare Handlung, die übermäßige Dunkelheit und das ungleichmäßige Tempo. Viele Zuschauer sahen jedoch die schauspielerische Leistung von Ben Affleck und die Einführung von Gal Gadot als Wonder Woman als Highlights des Films.
  • Robin-Anzug: In Batmans Versteck sieht man Robins zerstörten Anzug mit den Worten „Haha, the joke’s on you, Batman!“, was auf den Tod von Robin durch den Joker hinweist – eine Anspielung auf den Comic „A Death in the Family“.
  • Parademons und Knightmare-Szene: Batman hat eine visionäre Albtraum-Sequenz (Knightmare), in der eine dystopische Zukunft gezeigt wird. Diese Szene deutet die Bedrohung durch Darkseid an, einen der größten Feinde der Justice League.
  • Flash-Zeitreise: Eine rätselhafte Szene zeigt The Flash, der durch die Zeit zu Batman reist, um ihn vor Superman zu warnen. Dies verweist auf die Ereignisse in „Zack Snyder’s Justice League“.

Trailer:

Autorenbewertung

"Batman v Superman: Dawn of Justice" ist ein düsterer Film, der beeindruckende Bilder zeigt. Er behandelt tiefgründige Themen wie Macht, Moral und Opferbereitschaft. Die Darstellung von Batman als brutaler Kämpfer und die Einführung von Wonder Woman sind Highlights des Films. Die Handlung wird oft als überladen und unnötig kompliziert kritisiert. Die "Martha"-Szene ist umstritten, die Ultimate Edition löst viele Unklarheiten. Insgesamt ist es ein mutiger Film, der das DC-Universum erweitert. Mir persönlich hat er gut gefallen, auch wenn ich die Kritik der "Hardcore Fans" nachvollziehen kann.

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