Der Film A Chorus Line basiert auf dem gleichnamigen, preisgekrönten Broadway-Musical von Michael Bennett und beleuchtet den harten Alltag der Tänzer und Sänger, die es auf eine Broadway-Bühne schaffen möchten. Die Geschichte spielt in einem leeren New Yorker Theater und zeigt die knallharten Auswahlprozesse, bei denen die Tänzer (Choristen) für eine neue Broadway-Produktion vorsprechen müssen.
Filmhandlung:
Die Handlung beginnt mit dem Casting-Prozess. Der strenge Regisseur Zach (Michael Douglas) sucht nach einem Ensemble von acht Tänzern. Anstatt sich allein auf die tänzerischen Fähigkeiten zu konzentrieren, fordert Zach die Teilnehmer dazu auf, persönliche Geschichten und Emotionen zu offenbaren, um zu sehen, wer das Potenzial und die Hingabe für eine so anspruchsvolle Show mitbringt. So wird der Casting-Prozess zu einer intensiven, emotionalen Reise, bei der jeder Tänzer seine Ängste, Hoffnungen und Wünsche preisgibt. Die Tänzer stehen vor einer anspruchsvollen Herausforderung, da sie sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional komplett offenbaren müssen.
Während des Castings lernen wir die Charaktere genauer kennen:
- Cassie (Alyson Reed): Cassie ist eine erfahrene Tänzerin und Zachs ehemalige Geliebte, die sich nach Jahren der erfolglosen Schauspielerei erneut für das Ensemble bewirbt. Sie ist bereit, alle alten Konflikte mit Zach beiseitezulegen, um wieder auf der Bühne zu stehen.
- Mike (Charles McGowan): Mike erzählt, wie er als Kind zum Tanzen kam, was ihn zu seinem Lied „I Can Do That“ inspiriert.
- Sheila (Vicki Frederick): Sheila ist die älteste Tänzerin im Casting und hat eine harte, sarkastische Art, die ihre Unsicherheiten und Verletzlichkeit versteckt.
- Diana (Yamil Borges): Diana berichtet von ihren schmerzhaften Erfahrungen im Schauspielunterricht und präsentiert das Lied „Nothing“.
- Paul (Cameron English): Paul erzählt eine berührende Geschichte über seine Vergangenheit, seinen Kampf um Akzeptanz und wie er sich durch das Tanzen befreit fühlt.
Jeder Tänzer kämpft nicht nur um einen Job, sondern auch um die Möglichkeit, sich auszudrücken und eine Leidenschaft zu leben, die für sie eine Art Lebensinhalt darstellt. Der Film greift Themen wie Selbstzweifel, Ehrgeiz, persönliche Erfüllung und die Angst vor dem Scheitern auf. Am Ende bleiben jedoch nur acht Tänzer übrig, die sich in der berühmten Schlussnummer „One“ aufstellen und gemeinsam tanzen.
Regie: Richard Attenborough
Drehbuch: Arnold Schulman (nach dem Buch von James Kirkwood Jr. und Nicholas Dante)
Produzent: Cy Feuer
Musik: Marvin Hamlisch
Kamera: Ronnie Taylor
Schnitt: John Bloom
Choreografie: Jeffrey Hornaday
Hauptdarsteller|innen:
- Michael Douglas als Zach, der strenge Regisseur
- Alyson Reed als Cassie, die erfahrene Tänzerin und Zachs Ex-Freundin
- Terrence Mann als Larry, Zachs Assistent
- Audrey Landers als Val, eine Tänzerin, die von Schönheitsoperationen erzählt
- Vicki Frederick als Sheila, die älteste Tänzerin im Casting
- Yamil Borges als Diana, die das Lied „Nothing“ performt
- Gregg Burge als Richie, ein energiegeladener Tänzer
- Cameron English als Paul, ein verletzlicher Tänzer, der mit seiner Identität ringt
- Charles McGowan als Mike, der von seinen frühen Tanzerfahrungen erzählt
Trailer: