Sauerkrautkoma ist eine bayrische Krimikomödie aus dem Jahr 2018, inszeniert von Ed Herzog. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Rita Falk und gehört zur populären Eberhofer-Reihe. In den Hauptrollen glänzen wieder Sebastian Bezzel als schrulliger Dorfpolizist Franz Eberhofer und Simon Schwarz als sein bester Kumpel Rudi Birkenberger. Das Ganze ist ein witziger Mix aus Krimi, Provinz-Alltag und herzerwärmendem Humor, tief verwurzelt im ländlichen Bayern.
🕵️♂️ Handlung
Franz Eberhofer wird zwangsversetzt – und zwar ausgerechnet nach München, direkt ins Herz der Großstadt. Doch statt Abenteuer und Aufregung sehnt sich Franz schnell wieder nach der Ruhe und den gewohnten Eigenheiten seines Heimatortes Niederkaltenkirchen. Währenddessen passiert zu Hause natürlich das Übliche: seine Oma kocht gigantische Mengen Sauerkraut 🍲, sein Papa zupft auf der Gitarre, und seine große Liebe Susi bringt sein Herz erneut aus dem Takt. Als dann auch noch die Leiche einer jungen Frau auftaucht – und das ausgerechnet im Auto seines eigenen Vaters! – muss Franz notgedrungen ermitteln. Zusammen mit Rudi nimmt er die Spur auf, die sie durch abgelegene Wirtshäuser, über Familienfehden und natürlich mitten in ein handfestes Chaos führt.
🎬 Besetzung & Stab
- Regie: Ed Herzog
- Drehbuch: Stefan Betz, Ed Herzog (nach dem Roman von Rita Falk)
- Franz Eberhofer: Sebastian Bezzel
- Rudi Birkenberger: Simon Schwarz
- Susi: Lisa Maria Potthoff
- Oma Eberhofer: Enzi Fuchs
- Papa Eberhofer: Eisi Gulp
- Leopold Eberhofer: Gerhard Wittmann
📚 Hintergrund & interessante Fakten
„Sauerkrautkoma“ ist bereits der fünfte Teil der Eberhofer-Reihe und knüpft nahtlos an den Erfolg der Vorgänger an, wie etwa „Winterkartoffelknödel“ oder „Dampfnudelblues“. Gedreht wurde natürlich wieder größtenteils in Bayern, unter anderem im beschaulichen Frontenhausen, das in den Filmen als Niederkaltenkirchen herhalten darf. Das eingespielte Team um Regisseur Ed Herzog versteht es meisterhaft, die skurrile, liebenswürdige Welt von Rita Falk auf die Leinwand zu bringen – mit viel Lokalkolorit, herrlichem Dialekt und einer ordentlichen Portion Selbstironie.
Ein kleines Schmankerl: Auch in diesem Teil darf man sich auf den bekannten Running Gag rund ums ewig nörgelnde Polizeipräsidium und Eberhofers unkonventionelle Ermittlungsmethoden freuen. Besonders beliebt beim Publikum sind die ständigen Neckereien zwischen Franz und Rudi, die mal wieder in urkomische Situationen münden.
Trailer: