Jonestown-Drama von Bill Hader und Daniel Zelman in Arbeit bei HBO

Nach seiner düsteren Comedy-Serie Barry auf HBO wagt sich Bill Hader nun an ein noch ernsteres Thema – und diesmal ist nichts mehr lustig. Gemeinsam mit Daniel Zelman (Damages, Bloodline) entwickelt Hader ein aufwühlendes Drama über das Jonestown-Massaker von 1978. Die Serie soll die Geschichte von Reverend Jim Jones und seiner Peoples Temple-Sekte erzählen, deren tragisches Ende über 900 Menschen das Leben kostete. Hader wird nicht nur als Co-Autor und Executive Producer fungieren, sondern ist auch als Regisseur vorgesehen. Zudem steht im Raum, dass er selbst in die Rolle des Sektenführers Jim Jones schlüpfen könnte. Die Serie entsteht erneut für HBO, das damit seinem Ruf für anspruchsvolle Dramen gerecht wird. In Jonestown, einem abgelegenen Dschungelcamp in Guyana, inszenierte Jones eines der größten Massaker der US-Geschichte. Über 900 seiner Anhänger starben, nachdem sie ein vergiftetes Getränk konsumierten – eine Tragödie, die bis heute erschüttert. Jim Jones selbst wurde mit einer Schusswunde tot aufgefunden, vermutlich durch eigene Hand. Zahlreiche Bücher und Dokumentationen haben sich bereits mit dem Geschehen beschäftigt. Die kommende Serie will das Thema jedoch mit neuer Tiefe und psychologischer Intensität angehen. Hader, bekannt für seinen vielschichtigen Stil, scheint für dieses Projekt genau der Richtige zu sein. Die Kombination aus historischem Stoff und kreativer Handschrift verspricht eine packende, beklemmende Umsetzung. Noch ist nicht bekannt, wann die Dreharbeiten beginnen oder die Serie ausgestrahlt wird. Doch schon jetzt sorgt die Ankündigung für Aufsehen in der Film- und Fernsehlandschaft.