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Die große Keilerei

dgkThe Big Brawl (auch bekannt als Battle Creek Brawl) ist ein MartialArts Film mit Jackie Chan in der Hauptrolle, der in den 1930er Jahren in den Vereinigten Staaten spielt. Der Film verbindet Jackie Chans typischen Kampfkunststil mit einer Geschichte, die von Gangstern, Intrigen und einem brutalen Kampfsportturnier geprägt ist.

Filmhandlung:
Jerry Kwan (Jackie Chan) ist ein junger Chinese-Amerikaner, der in Chicago lebt. Er jobbt im Restaurant seiner Familie, das sein strenger Vater führt. Jerry ist aber ein echt krass guter Kampfsportler und testet seine Skills am liebsten in Kämpfen auf der Straße. Das gefällt seinem Vater gar nicht. Er will, dass Jerry ein diszipliniertes Leben führt und die Familientraditionen respektiert.

Seine Freundin Nancy steht voll hinter ihm und will, dass er aufhört, sich in Kämpfe einzumischen, und ein normales Leben führt. Aber dann gerät Jerry ins Visier eines Gangsterbosses und sein Leben nimmt eine drastische Wendung.

Der Konflikt
Dominici ist ein Gangsterboss, der ziemlich viel Einfluss hat und nicht gerade zimperlich ist. Er hat Jerry in einem Straßenkampf gesehen, wie gut der ist, und will ihn für seine Zwecke einsetzen. Also organisiert er ein illegales Kampfsportturnier in Texas, das Battle Creek Brawl. Das Turnier zieht die besten Kämpfer der Welt an, und der Gewinner erhält Ruhm und ein hohes Preisgeld.

Dominici erpresst Jerry, er droht ihm, seiner Familie zu schaden, wenn Jerry nicht für ihn kämpft. Jerry hat keine andere Wahl, als für Dominici zu kämpfen, um seine Familie zu schützen. Gleichzeitig schwört er, sich gegen Dominici zu stellen, sobald er die Chance dazu hat.

Regie: Robert Clouse
Produktion: Fred Weintraub, Raymond Chow
Drehbuch: Robert Clouse
Musik: Lalo Schifrin
Kamera: Gil Hubbs
Schnitt: George Grenville

Schauspieler |innen:
Jackie Chan als Jerry Kwan
Kristine DeBell als Nancy
José Ferrer als Dominici
Mako als Herbert
Ron Max als Leggett
David Sheiner als Morgan
Kristine DeBell als Nancys Bruder
Pat E. Johnson als Ringrichter
Kim Bass als Kämpfer im Turnier

Wissenswertes

  • The Big Brawl war Jackie Chans erster Versuch, sich auf dem US-amerikanischen Filmmarkt zu etablieren. Der Film wurde von Warner Bros. produziert, die mit Chans einzigartigem Kampfstil und seiner charismatischen Präsenz einen neuen Star in Hollywood etablieren wollten.
  • Der Regisseur Robert Clouse war bereits durch den Bruce-Lee-Film Enter the Dragon (1973) bekannt, der ein großer Erfolg war. Aufgrund von Clouses Erfahrung mit Martial-Arts-Filmen wurde er ausgewählt, um Jackie Chans Debüt in den USA zu leiten. Allerdings wurde Chans kreativer Freiraum stark eingeschränkt, da Clouse mehr auf die westliche Herangehensweise an Actionfilme setzte.
  • Jackie Chan ist für seine akrobatischen, kreativen und oft humorvollen Kampfszenen bekannt. In The Big Brawl wurde sein Stil jedoch an die Erwartungen des westlichen Publikums angepasst, was dazu führte, dass viele seiner Bewegungen und die Inszenierung der Kämpfe weniger dynamisch wirkten. Chan selbst war mit dem Endergebnis unzufrieden und kritisierte später, dass man seine Stärke als Schauspieler und Kämpfer nicht richtig genutzt habe.
  • Der Film wurde in den USA gedreht, hauptsächlich in San Antonio, Texas. Die Kulissen spiegeln die Atmosphäre der 1930er Jahre wider, insbesondere die Schauplätze des Turniers und der Gangsterwelt.
  • Nach dem weltweiten Erfolg von Bruce Lees Filmen in den 1970er Jahren suchten amerikanische Produzenten nach einem neuen asiatischen Actionstar. Jackie Chan wurde als der nächste große Name in der Kampfkunstszene angesehen, aber The Big Brawl konnte den hohen Erwartungen nicht gerecht werden.
  • Die Musik des Films wurde von Lalo Schifrin komponiert, einem bekannten Filmkomponisten, der für seine Arbeit an Filmen wie Mission: Impossible und Dirty Harry berühmt ist. Schifrins Musik trägt zur nostalgischen Atmosphäre der 1930er Jahre bei.
  • Der Film konnte an den US-amerikanischen Kinokassen nicht überzeugen und erzielte nur moderate Einnahmen. Jackie Chan erkannte, dass sein Stil besser in Asien funktionierte, und konzentrierte sich nach diesem Projekt wieder auf Hongkong-Produktionen, die ihn später international berühmt machten.
  • Obwohl The Big Brawl in den USA nicht den gewünschten Erfolg hatte, war der Film ein wichtiger Meilenstein in Chans Karriere. Er diente als Sprungbrett für Chans spätere Filme in Hollywood, darunter Rumble in the Bronx (1995), der ihn endgültig zum internationalen Star machte.
  • Einige der Kämpfe im Film wurden von Pat E. Johnson choreografiert, einem erfahrenen Martial-Arts-Experten, der auch an The Karate Kid und Enter the Dragon mitgearbeitet hat.
  • Trotz des begrenzten Erfolgs hat The Big Brawl im Laufe der Jahre unter Fans von Jackie Chan und klassischen Martial-Arts-Filmen einen gewissen Kultstatus erreicht, vor allem wegen seiner historischen Bedeutung als Chans erster Hollywood-Film.

Trailer:

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